Traurige Gewissheit: Bergahorn muss weichen
Als Schattenspender beliebt, dennoch zu gefährlich

Die meisten Einwohner der Gemeinde, die im Sommer die Badestelle am Neveriner See nutzen, kennen ihn als so ziemlich den einzigen Schattenspender am Strand. Über viele Jahrzehnte hat der Bergahorn treue Dienste geleistet, nun muss er leider weichen.
Bereits im Sommer haben mich einige Bürger gebeten zu prüfen, ob die Verkehrssicherheit des Baumes noch gewährleistet ist. Zu offensichtlich waren die trockenen Äste in der Baumkrone. Ich habe daraufhin eine Fachfirma mit der Begutachtung und der Entfernung des Totholzes beauftragt. Dabei stellte sich leider heraus, dass eine Fällung des Baumes unumgänglich ist. Es zeigen sich Spuren eines Blitzeinschlages, der Großteil des Stammes ist hohl und die Wurzel bietet keine sichere Standfestigkeit mehr.
Die Gefahrenlage lässt es eigentlich zu, eine Fällung in Eigenregie vorzunehmen. Die Gemeinde hat dennoch eine Stellungnahme der Naturschutzbehörde angefordert, um auf Nummer sicher zu gehen. Auch die Behörde sieht die Gefahr von herabstürzenden Ästen oder gar dem Kippen des ganzes Baumes als so groß, dass eine Fällung genehmigt wurde.
Über eine entsprechende Ersatzpflanzung, die die Gemeinde selbstverständlich durchführen wird, wird zeitnah entschieden. Je nach Wetterlage wird der Bergahorn voraussichtlich im Januar des kommenden Jahres gefällt werden.
Nico Klose
Bürgermeister

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